Der Heimathub erweitert seine Grenzen:

Geschichtsportal für den Bayerischen Untermain eröffnet neuen Standort in Gemünden

Zum 1. November 2023 wurden Partnerschaft und Gebietskulisse des Heimathub um den Landkreis Main-Spessart erweitert. Auf Anregung des Historikers und Kreisheimatpflegers Dr. Theodor Ruf sprachen sich Landrätin Sabine Sitter sowie der Kreistag schon kurz nach dem Projektstart im Februar desselben Jahres für eine baldige Kooperation aus, welche jetzt offiziell besiegelt werden konnte.

Zur Umsetzung des innovativen Vorhabens haben sich drei Partner zusammengeschlossen: Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Kulturlandschaft Kahlgrund e.V. und Burglandschaft e.V. repräsentieren das Projekt mit sogenannten „Ankerpunkten“ in der Stadt Aschaffenburg sowie in Mömbris für den Kreis Aschaffenburg und in Eschau für den Kreis Miltenberg.

Ein weiterer Heimathub-Ankerpunkt entsteht nun im Huttenschloss in Gemünden am Main. Dafür wurde eine zunächst befristete Projektstelle geschaffen, die mit dem Würzburger Romanisten und Kunsthistoriker Dr. Julius Goldmann kompetent besetzt werden konnte. Der neue Ankerpunkt wurde am 4. Dezember mit Landrätin Sitter, Jürgen Lippert, Bürgermeister von Gemünden, Dr. Joachim Kemper, Leiter des Stadt- und Stiftsarchivs Aschaffenburg, den Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern und Kreisheimatpfleger Dr. Ruf offiziell eröffnet. Hier können Interessierte immer dienstags von 10 bis 16 Uhr Informationen und Hilfestellungen zum Mitmachprojekt Heimathub erhalten oder an Veranstaltungen wie z.B. VHS-Kursen teilnehmen.

Erst im Februar 2023 fiel der Startschuss, mittlerweile sind bereits mehr als 50 Nutzerinnen und Nutzer auf www.heimathub.de aktiv. Das interaktive, partizipative Online-Portal zu Geschichte und Kultur am bayerischen Untermain bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv am Entstehen eines frei zugänglichen digitalen Archivs, eines regionalhistorischen Online-Journals sowie eines heimatkundlichen Netzwerks zu beteiligen. Der Erfolg des durch den Freistaat Bayern geförderten Projekts erweckt Aufmerksamkeit über seine bisherigen Grenzen hinaus.

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