Schmiedegehämmer, Gauklermusik und Kanonendonner schallten am 21. und 22. Juli von der Freudenburg weit ins Maintal. Die Freudenberger Historientage luden ein, in vergangene Zeiten zu schnuppern. Darstellergruppen von der keltischen Epoche über das Spätmittelalter bis hin zur Jahrhundertwende belebten das historische Wochenende. Töpfer, Schmiede, Holzschnitzer und Schneider führten ihr Handwerk vor. Die Kunststücke des Gauklers und die Musik der mittelalterlichen Spielleute wurden regelmäßig vom Kanonenfeuer der Landsknechte, das alle Aufmerksamkeit auf sich zog, unterbrochen. Auch wir waren mit unserem Infostand vor Ort und präsentierten die Burglandschaft bei Groß und Klein.
Einzig das Wetter wollte nicht ganz mitspielen: Schausteller wie Gäste hatten immer wieder den mitunter heftigen Regenschauern zu trotzen. Das Konzert am Samstagabend musste deswegen sogar abgebrochen werden.
Dennoch wurden Besucher, die den Weg auf die Freudenburg auf sich nahmen, belohnt. Nicht nur mit vielfältigen Eindrücken und den lustigen bis stimmungsvollen Liedern der ständig umherwandernden Musikanten, sondern auch mit einem bunten kulinarischen Angebot. Besonders Kinder kamen auf ihre Kosten: An unserem Burglandschaftsstand konnten sie sich an einer Armbrust üben, in eine mittelalterliche Tunika oder sogar in ein Kettenhemd schlüpfen. Daneben wurden Töpfern und Bogenschießen angeboten.