Burg Wildenberg birgt ein enormes Potential, denn es lockt Interessierte nicht nur wegen ihrer spannenden Historie sondern auch durch ihre direkte Nähe zu Deutschlands längstem MINT-Outdoor-Pfad für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Aktionsfläche „Waldkanzel“) an. Seit Jahren ist das engagierte Team des „Netzwerk Burgruine Wildenberg“ mit der touristischen Aufwertung der Anlage sehr aktiv und agieren als kompetente Projektpartner. Trotz alledem befindet sich Burg Wildenberg gewissermaßen noch immer in einer Art Dornröschenschlaf, denn es verweilen relativ wenig Individualbesucher*innen innerhalb der Burgruine.

Zum Verweilen einladen: Hier möchten wir konkret ansetzen!

Der Vorschlag im Rahmen unseres LandKULTUR-Vorhabens ist, die Infrastruktur an der Burg Wildenberg insofern zu verbessern, indem zunächst saubere und umsetzbare Möglichkeiten für sanitäre Einrichtungen vor Ort zu schaffen wären. Komposttoiletten sind Toiletten, die komplett ohne eine Wasserspülung auskommen. Es handelt sich dabei um eine ökologische, ökonomische sowie geruchsneutrale Alternative zu den gängigen Chemietoiletten oder Plumpsklos. Innerhalb der Komposttoilette könnte des Weiteren ein Prospektständer installiert werden, der Infomaterial der Burglandschaft beinhaltet und beispielsweise Wandernde zu einem spontanen Besuch der Burgruine anreizen soll.

Weiteres hierzu ist dem demnächst erscheinenden umfassenden Handbuch „Starke Burgen – starke Landschaften – starke Bürger“ zu entnehmen.