Vortrag in Zusammenarbeit mit der VHS Karlstadt: Die Revolution des gemeinen Mannes: 500 Jahre Bauernkrieg in Karlstadt und Laudenbach

Vor genau 500 Jahren liefen im Südwesten Tausende von Menschen zusammen, um die Gesellschaft radikal zu verändern. Ihre Ideale einer besseren, gerechteren und gottgefälligen Welt formulierten sie in einem Forderungskatalog von 12 Artikeln, deren Grundgedanken später in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte einfließen sollten. Dieser Traum von einer freieren und gerechteren Gesellschaft wurde von herrschenden Grafen, Fürsten und der Kirche auf grausame Weise niedergeschlagen.

Wer waren die Leute, die damals ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben? Was genau ist vor unserer Haustür in Karlstadt und Laudenbach passiert? Wie verhielten sich die einfachen Leute? Wie erlebte die jüdische Gemeinde Laudenbach den Aufruhr und was geschah eigentlich genau mit der Karlsburg und der Burg Laudenbach?
In dem spannenden Bildervortrag wird zunächst ein kurzer Überblick über den überregionalen Verlauf des Bauernkrieges gegeben und anschließend die Vorgänge in Karlstadt und Laudenbach näher beleuchtet. Dass die Burg Laudenbach im Bauernkrieg nicht abgebrannt wurde, lässt sich anhand von Archivdokumenten klar beweisen. Doch auch an der gängigen These, dass die Karlsburg im Jahr 1525 niedergebrannt worden sein soll, sind nach näherer Durchsicht der Unterlagen erhebliche Zweifel angebracht.

Historisches Rathaus Karlstadt Uhrenstube, Dienstag 6. Mai 19.00 Uhr.
Der Eintritt ist frei – Spenden für die Arbeit des Förderkreises „ehemalige Synagoge Laudenbach e.V.“ sind willkommen.
Eine Anmeldung ist erforderlich bei der VHS Karlstadt unter 09353-8612 oder www.vhs-karlstadt.de.

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